Konzertdetails

Gesungene Landeskunde
Die Habsburgerin Maria Josepha, Gemahlin von König August III., hat in Dresden viele Spuren hinterlassen. Leider sind nicht mehr viele davon deutlich sichtbar. Vom Josephinen-Stift oder der Kaiserkapelle erzählen heute nur noch alte Stiche und verblichene Fotografien. Einzig die Dresdner Hofkirche, die sie mit veranlasste, kündet noch von der Kunstsinnigkeit jener Frau, die auch die Armen Dresdens unterstützte, Polnisch lernte und vor allem junge Mädchen förderte. Reinhard Goebel, der seit einigen Jahren die traditionellen Palmsonntagskonzerte der Sächsischen Staatskapelle Dresden für musikalische Erkundungsgänge durch die Dresdner Historie nutzt, nimmt sich diesmal des Lebens und Sterbens der Schwiegertochter von August dem Starken an. Und so erklingt Johann Sebastian Bachs Geburtstagskantate für die polnische Königin ebenso wie das Traueroratorium des Bach-Schülers Johann Ludwig Krebs.

Antonio Vivaldi (1678–1741)
Concerto funebre

Johann Ludwig Krebs (1713–1780)
Oratorio funebre

Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Tönet, ihr Pauken!

Anna Lucia Richter, Sopran
Anke Vondung, Alt
Daniel Johannsen, Tenor
Stephan Genz, Bass

Dresdner Kammerchor | Michael Käppler, Einstudierung
Sächsische Staatskapelle Dresden
Reinhard Goebel, Leitung


TERMIN
21.03.2016, 20 Uhr, Dresden (Semperoper)

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