Konzertdetails
Glänzende Werke
Im 18. Jahrhundert wohnte der Sonne eine besondere Strahlkraft inne. Ungeachtet gegenwärtiger Diskussionen um Ozonschichten und Lichtschutzfaktoren konnte man sie vor 250 Jahren noch ungebrochen als religiöses, philosophisches und politisches Symbol deuten. Von der Gnadensonne über den Sonnenkönig und die Leitmetaphern der Aufklärung bis hin zum Sinnspruch »ex oriente lux« – immer ging von der Sonne eine besondere Faszination aus. Einen Tag vor der Sommersonnenwende treten Werke von Telemann, Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach vielschichtig zueinander in Beziehung und lassen die barocke Sonnenwelt in einem neuen Licht erscheinen. Nehmen Sie sich Zeit für diese barocken Meisterwerke.
Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788)
Klopstocks Morgengesang am Schöpfungsfeste Wq 239
Georg Philipp Telemann (1681–1767)
Die Tageszeiten TWV 20:39
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Dem Gerechten muss das Licht BWV 195
Gerlinde Sämann, Katja Stuber, Sopran
Anke Vondung, Alt
Julian Prégardien, Tenor
Tobias Berndt, Bass
Dresdner Kammerchor | Olaf Katzer, Einstudierung
Akademie für Alte Musik Berlin
Hans-Christoph Rademann, Leitung
TERMIN
20.06.2014, 17 Uhr, Leipzig (Thomaskirche)
Ein Konzert im Rahmen des Bachfestes Leipzig